Einige Faktoren der heutigen Lebensweise beeinflussen den Säure-Basen-Haushalt tiefgreifend. Meist sind die Einflüsse nachhaltig und fordern ihren Preis. Hektik, stressiges Zeitmanagement, der Verzehr industriell verarbeiteter Lebensmittel, die moderne Arbeitswelt und nicht zu vergessen der „Freizeitstress“ tun das ihre dazu.
Ein aus der Balance geratener Säure-Basen-Haushalt wird erst einmal durch körpereigene Reserven ausgeglichen. Normalerweise verfügt der gesunde Körper über ausreichend Basen und neutralisiert Säuren im Blut. Sind die Basen erst einmal aufgebraucht bedient sich der Körper für die Aufrechterhaltung der Funktionen an seinen Depots.
Im einem gesunden Organismus verfügen z.B. die Knochen und Zähne über ausreichend Kalzium, die Muskeln über genügend Magnesium. Diese Bestände werden jedoch angegriffen, wenn die Zufuhr durch eine Störung des Säure-Basen-Haushalts nicht mehr bei den Organen ankommt. Daraus resultierende Karies, Osteoporose, Krämpfe, Muskelkater, Muskelschwäche, Kopfschmerzen sind Warnsignale und ein Hinweis dafür, dem Körper wichtige Nährstoffe zuzuführen.
Um eine auf Dauer gesunde Ernährung zu verwirklichen sollte das Verhältnis von säuren- und basenbildenden Lebensmitteln stimmen. Es wird empfohlen die tägliche Ernährung mit mindestens 70 Prozent basenbildenden, den Rest mit guten säurebildenden Lebensmitteln zu decken. Beim Basenfasten wird die Ernährung vorübergehend auf rein basisch umgestellt. Wir kuren, um den Körper optimal zu entsäuern. Eine rein basische Ernährung ist keine auf Dauer angelegte Ernährungsform.